„Aufgrund ihrer hohen Treibhausgasemissionen wird die Milchproduktion vermehrt in Frage gestellt. Dabei wird ausgeblendet, dass ein grosser Teil der Flächen in der Schweiz nicht ackerfähig sind, die Milchkühe dieses Gründland sehr effizient nutzen und die Milchproduktion wesentlich zur Selbstversorgung mit hochwertigen Nahrungsmitteln beiträgt. Für aaremilch ist die Milchproduktion in der Schweiz deshalb sinnvoll und standortangepasst. Mit dem Programm KLIR haben wir bis 2021 das Ziel verfolgt, die Treibhausgasemissionen um mindestens 10 % zu reduzieren und so eine umweltverträgliche Milchproduktion zu fördern.“
Andreas Stämpfli, Leiter Milcheinkauf / Mehrwertprogramme

Zielsetzung Ressourcenprojekt KlimaStaR Milch (ab 2022)
In den sechs Projektjahren 2022-2027 sollen auf den teilnehmenden 238 Milchwirtschaftsbetrieben (Total 60 Mio. kg Jahresmilch) der Milchproduzentenorganisationen aaremilch AG und Zentralschweizer Milchproduzenten sowie der Milchverarbeiter Nestlé Suisse SA und Emmi Schweiz AG folgende Wirkungsziele begleitet durch Beratung und Wirkungsmonitoring im Durchschnitt aller Betriebe folgende Wirkungsziele erreicht werden:
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Reduktion der Treibhausgas (THG)-Emissionen um 20 % (pro kg Milch und absolut)
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Reduktion der Nahrungsmittelkonkurrenz (NMK) der Milchviehration um 20 %
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Reduktion der Flächenkonkurrenz um 20 % (betrifft Vertiefungsmodul)
Direktlink zur Projektträgerschaft: Ressourcenprojekt KlimaStaR Milch